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AutorenbildClaudia-Patricia Stepczynski

Chronischer Reizmagen, Beschwerden im Oberbauch - Was es ist und wie Du dem entgegenwirken kannst!

Verdauungsbeschwerden sind ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen im Laufe ihres Lebens betrifft. Doch was ist, wenn das Unwohlsein im Oberbauch zur Regel und nicht zur Ausnahme wird? Chronischer Reizmagen kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und stellt Betroffene oft vor große Herausforderungen. Häufig treten diese Beschwerden ohne erkennbare organische Ursachen auf und sind daher schwer zu diagnostizieren und zu behandeln. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, was es mit dem chronischen Reizmagen auf sich hat, welche Ursachen und Symptome typisch sind und wie Du durch gezielte Maßnahmen Linderung erfahren kannst. Von Ernährungsumstellungen über Stressbewältigung bis hin zu medizinischen Behandlungsmöglichkeiten.

Was ist ein Reizmagen und wie äußert er sich?

 
Chronischer Reizmagen ist eine häufige Verdauungsstörung, die durch anhaltende oder wiederkehrende Schmerzen und Unwohlsein im oberen Bauchbereich gekennzeichnet ist. Viele Menschen erleben gelegentlich Magenbeschwerden, sind diese Beschwerden langfristig und ohne erkennbare organische Ursache. Der Begriff „funktionell“ bedeutet, dass der Magen und der Zwölffingerdarm zwar gesund erscheinen, ihre Funktion jedoch gestört ist. Es kann vorkommen, dass gleichzeitig andere Erkrankungen wie Refluxkrankheit oder Reizdarm vorliegen, die die Symptome eines Reizmagens überdecken oder verstärken. Die Symptome können von leichtem Unbehagen bis hin zu starken Schmerzen reichen und sind oft begleitet von Blähungen, Übelkeit, Völlegefühl und einem frühen Sättigungsgefühl.

Reizmagen
 

Mögliche Ursachen für chronischen Reizmagen

 
Die genauen Ursachen für chronischen Reizmagen sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus verschiedenen Faktoren eine Rolle spielt:

 

  1. Ernährung: Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke können die Symptome verschlimmern. Dazu gehören fetthaltige Speisen, stark gewürzte Gerichte, koffeinhaltige Getränke, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke.

  2. Stress und Angst: Psychischer Stress und Angstzustände können die Symptome verschärfen oder sogar auslösen. Der Magen-Darm-Trakt ist eng mit dem Nervensystem verbunden, und emotionale Zustände können die Magenfunktion beeinflussen.

  3. Verzögerte Magenentleerung: Bei einigen Menschen mit Reizmagen entleert sich der Magen langsamer als normal, was zu einem Völlegefühl und Unwohlsein führen kann.

  4. Überempfindlichkeit des Magens: Menschen mit chronischem Reizmagen können eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Dehnungen und Bewegungen im Magen haben, was zu Schmerzen und Beschwerden führt.

  5. Infektionen: In einigen Fällen kann eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori zu Symptomen von Reizmagen kommen.


Symptome von chron. Beschwerden im Oberbauch

 
Das Reizmagensyndrom manifestiert sich typischerweise durch verschiedene Magenbeschwerden, die Ärzte in zwei Haupttypen einteilen:
 
  1. Epigastrischer Schmerz (EPS): Dies umfasst Schmerzen und Brennen im oberen Bauchbereich, die unabhängig von Mahlzeiten auftreten können.

  2. Postprandiales Distress-Syndrom (PDS): Hierbei stehen Symptome wie Völlegefühl, ein aufgeblähtes Gefühl und frühzeitige Sättigung während oder nach dem Essen im Vordergrund.


Diese beiden Subtypen können sich überschneiden, weshalb sie manchmal schwer voneinander abzugrenzen sind. 
 

Zusätzlich klagen Betroffene häufig über weitere Beschwerden, die variieren und oft unspezifisch sind:

 
  • Oberbauchschmerzen: Ein brennendes oder stechendes Gefühl im oberen Bauchbereich, oft nach dem Essen.

  • Völlegefühl: Ein unangenehmes Gefühl der Fülle, das nach dem Essen auftritt.

  • Frühes Sättigungsgefühl: Das Gefühl, nach nur wenigen Bissen bereits satt zu sein.

  • Übelkeit: Ein häufiges Symptom, das mit oder ohne Erbrechen auftreten kann.

  • Aufstoßen und Blähungen: Vermehrtes Aufstoßen und ein Gefühl der Gasbildung im Bauch.


Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung von chronischem Reizmagen, die oft individuell angepasst werden müssen:

  
  1. Ernährungsumstellung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann helfen, die Symptome zu lindern. Vermeide fetthaltige, scharfe und schwer verdauliche Lebensmittel sowie Alkohol und koffeinhaltige Getränke. Iss kleinere, häufigere Mahlzeiten, um den Magen nicht zu überlasten. Fettarme Ernährung in klinischen Studien reduzierte signifikant die Häufigkeit von Dyspepsie- und Refluxsymptomen, unabhängig vom Kaloriengehalt der Nahrung. [1]

  2. Stressbewältigung: Techniken zur Stressreduktion wie Yoga, Meditation, Atemübungen und regelmäßige körperliche Aktivität können helfen, die Symptome zu verbessern.

  3. Phytotherapeutika: z.B. Anis, Kümmel, Wermutkraut oder Tausendguldenkraut

  4. Probiotika: Diese können die Darmflora positiv beeinflussen und zur Verbesserung der Symptome beitragen. Eine gute Unterstützung bietet hier unser Produkt MIKROVISAN PRO INTEST - Multi Mikroben Komplex. Die leistungsstarke Formel von Mikrovisan Pro Intest wurde speziell entwickelt, um die Magen-Darmgesundheit zu unterstützen.

  5. Psychotherapie: In einigen Fällen kann eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT) hilfreich sein, um die mit der Erkrankung verbundenen psychischen Belastungen zu bewältigen.


Mikrovisan Pro Intest: Dein Partner für eine gesunde Darmflora

 
Entdecke die einzigartige Formel von Mikrovisan Pro Intest – speziell entwickelt, um deine Magen-Darm-Gesundheit zu unterstützen. Unser Komplex kombiniert drei sporenbildende Bakterien (Bacillus subtilis, Bacillus coagulans, Bacillus clausii) mit histaminsenkenden und neutralisierenden Bakterienstämmen sowie wertvollen Bifidobakterien und Lactobazillen. Diese werden durch Vitamin C, Vitamin B6, Zink und Bio-Akazienfaser-Pulver ergänzt – und das alles in einer magensaftresistenten, veganen Kapselhülle. Mikrovisan Pro Intest kann bei Histaminintoleranz, Blähungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Gastritis, Reizdarm und vielem mehr als Unterstützung dienen. Es kann helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und kann die Ansiedlung nützlicher Bakterien wie Akkermansia muciniphila fördern.
 
 
  • Bacillus subtilis: Stärkt das Immunsystem, reduziert Entzündungen, unterstützt die Verdauung und hilft gegen Candida.

  • Bacillus coagulans: Fördert eine gesunde Darmflora, lindert Blähungen und Magenkrämpfe und stärkt das Immunsystem.

  • Bacillus clausii: Unterstützt bei Magen-Darm-Beschwerden, besitzt antioxidative Eigenschaften und hilft bei Leaky-Gut-Syndrom.


Histaminsenkende Bakterien: Diese helfen, Symptome der Histaminintoleranz wie Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden zu lindern.
 

Zusätzliche Vorteile durch Vitamine und Mineralien:

 
  • Vitamin B6: Unterstützt den Energiestoffwechsel, das Immunsystem und die Hormonregulierung.

  • Vitamin C: Reduziert Müdigkeit, stärkt das Immunsystem und schützt die Zellen vor oxidativem Stress.

  • Zink: Fördert die kognitive Funktion, das Immunsystem und den Zellschutz.


Tipps zur Selbsthilfe

 
  1. Führe ein Ernährungstagebuch: Notiere, welche Lebensmittel Deine Symptome verschlimmern und vermeide diese. Dies kann Dir helfen, Deine Ernährung besser anzupassen.

  2. Regelmäßige Bewegung: Moderate körperliche Aktivität kann die Verdauung fördern und Stress reduzieren. Strebe mindestens 30 Minuten Bewegung an den meisten Tagen der Woche an.

  3. Entspannungstechniken: Praktiziere regelmäßig Entspannungstechniken wie tiefes Atmen, progressive Muskelentspannung oder Meditation, um Stress abzubauen.

  4. Vermeide große Mahlzeiten: Iss stattdessen kleinere, häufigere Mahlzeiten, um den Magen nicht zu überlasten.

  5. Nicht zu spät essen: Vermeide es, kurz vor dem Schlafengehen zu essen. Gib Deinem Magen genug Zeit, um die Nahrung zu verdauen.

  6. Hydration: Trinke ausreichend Wasser, aber vermeide große Mengen während der Mahlzeiten, um das Völlegefühl zu reduzieren.


Wege zur Verbesserung der Lebensqualität bei chronischem Reizmagen

  
Chronischer Reizmagen und Dyspepsie können einen starken Einfluss auf unseren Alltag haben, aber es gibt Wege, um mit diesen Herausforderungen umzugehen und die Lebensqualität zu verbessern. Die Schlüssel dazu sind eine sorgfältige Diagnose und eine passende Behandlung. Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und verschiedene Ansätze auszuprobieren, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Wenn deine Symptome andauern oder besonders belastend sind, zögere nicht, professionellen Rat einzuholen.
  
Mit einer individuell abgestimmten Kombination aus medizinischer Behandlung und Selbsthilfestrategien kannst du Schritt für Schritt lernen, deine Beschwerden zu lindern und wieder zu einem beschwerdefreien Leben zurückzufinden. Halte dich über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet informiert, höre auf die Signale deines Körpers und sei offen für verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Auf diese Weise kannst du lernen, deinen chronischen Reizmagen erfolgreich zu managen und deine Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
 
[1] Feinle C, Rades T, Otto B et al (2001) Fat digestion modulates gastrointestinal sensations induced by gastric distention and duodenal lipid in humans. Gastroenterology 120:1100–1107

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